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Nachrichten - Archiv 2017

31.12.2017 - Tourismus, Politik, Finanzen:

Kommunen kündigen Mitgliedschaft im Touristikverein auf

Die vier zum "Bergischen Rhein-Sieg-Kreis" zählenden Städte und Gemeinden - Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth - wollen in Sachen Tourismusförderung neue Wege gehen. Organisatorisch über den Kreis ist ein Anschluß an einen größeren Verband geplant, die 'Naturarena Bergisches Land' und ihre Tochter "Das Bergische", die als gemeinnützige GmbH betrieben wird. Alle vier Kommunen haben dazu ihre Mitgliedschaft im 2009 gegründeten 'Touristikverein Bergischer Rhein-Sieg-Kreis', besser bekannt unter seiner Marke "bergisch hoch 4", vorsorglich zum Ende des Jahres gekündigt. Ob ihr dortiges Engagement in deutlich geringerem Umfang fortgeführt wird, ist noch nicht sicher.

Aber der Reihe nach :  Schon lange vor Gründung des hiesigen Touristikvereins hatte man ein Zusammengehen mit der 'Naturarena Bergisches Land' angedacht. Much und Neunkirchen-Seelscheid hatten damals eine touristische Kooperation mit Overath ins Auge gefaßt. Ein Beitritt zur 'Naturarena Bergisches Land', die gemeinsam vom Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis gegründet und getragen wird, scheiterte seinerzeit auch an der als zu hoch eingestuften Kostenbeteiligung. Ende 2009 gründeten dann die vier Kommunen im nördlichen Rhein-Sieg-Kreis ihren eigenen Tourismusverein, der Kostenbeitrag für jede Kommune betrug 15.000 Euro jährlich.

Dieser aber geriet im Laufe der Jahre immer mehr in die Kritik, die zunächst unterschwellig, zuletzt offen geäußert wurde. Die schärfste Kritik kam aus Much, mit einem eigenen, bereits im Jahre 2003 eingerichteten Tourismusbüro seit vielen Jahren Vorreiter in Sachen Tourismusförderung der vier Kreiskommunen. Unmut gab es hier bereits über die vor wenigen Jahren erfolgte Verlegung des Vereinssitzes von Much nach Lohmar.

Im November 2016 wurde die Kritik parteiübergreifend lauter. Much werde durch den Verein stiefmütterlich behandelt, "mit 'bergisch hoch 4' kommen wir nicht nach vorne", hieß es seitens der SPD. Die CDU bekannte sich mit dem Verein auch "nicht mehr glücklich" und hinterfragte "Wo bleibt unser Geld ?". Man müsse nach Alternativen suchen und "auch einmal am Geldhahn drehen". Von der Gemeindeverwaltung wurden inhaltliche Fehler bemängelt, etwa wenn das Foto eines abgesägten Baumstammes in einer Wanderkarte mit "Hochmoor" betitelt wurde. Änderungen seien nicht übernommen worden, was als "absolute Frechheit" bezeichnet wurde.

Bemängelt wurde zudem, daß der Verein in erster Linie auf Printmedien setze. Flyer zum Download ins Internet zu stellen "macht aber keinen Sinn". Scharf kritisiert wurde auch die oftmalige Gemeinschaftswerbung des Vereins mit dem Betrieb eines Vorstandsmitglieds, die zumeist ohne eine räumliche Trennung in Form von Doppelanzeigen erfolgte. Darüber hinausgehende Äußerungen aus einer öffentlichen Mucher Ausschußsitzung werden hier aus rechtlichen Gründen nicht zitiert, da kein Tonprotokoll angefertigt wurde und das Thema im Sitzungsprotokoll ausgeblendet wurde. In einer Folgesitzung bei Anwesenheit der Vereinsvorsitzenden wurde erstaunlicherweise jegliche Kritik verschwiegen.

Im Lohmarer Haupt- und Finanz-Ausschuß hieß es unlängst seitens des Bürgermeisters, daß "es einmal eine Zeit gab, wo der Verein viel erreicht" habe. Über die Kosten habe man aber schon lange Diskussionen geführt. Man müsse weiterdenken und sei gut aufgestellt, wenn man unter das Dach von "Das Bergische" gehe. Jeweils 10.000 Euro wollen die vier Bergischen Kommunen dafür an den Rhein-Sieg-Kreis zahlen, der sich wiederum an dem überregionalen Verein beteiligt. Lohmar stellte in Aussicht, dem hiesigen Touristikverein zukünftig noch 5.000 Euro jährlich zur Verfügung zu stellen. "Die restliche Finanzierung von B4 halte ich für auskömmlich", so Bürgermeister Horst Krybus.

Der Antrag des Touristikvereins, die ursprüngliche Summe von 15.000 Euro beizubehalten, wurde ebenso einstimmig abgelehnt wie ein kurzfristig nachgelegter Antrag, zusätzlich zur reduzierten Leistung weitere 5.000 Euro jährlich für den Betrieb der Vereins-Geschäftsstelle im Lohmarer Ortsteil Jexmühle bereitzustellen. Und selbst die reduzierte Leistung wurde noch an eine Bedingung geknüpft :  Sie soll nur gezahlt werden, wenn alle vier Kommunen ebenfalls so verfahren.

In Much hat der Gemeinderat bereits über die (über den Kreis indirekte) Beteiligung am überregionalen Verein 'Das Bergische' entschieden. Die Zahlung von jährlich 10.000 Euro wurde einstimmig bewilligt. Ob sich die Gemeinde aber weiterhin - mit auf 5.000 Euro reduzierten Mitteln - am hiesigen Touristikverein beteiligt, ist noch völlig offen. Darüber will man erst beraten, wenn der Verein in seiner Hauptversammlung im Frühjahr die Satzung ändert. Denn dort ist für Kommunen ein Beitrag von 15.000 Euro festgeschrieben. Aber auch bei einer möglichen Absenkung auf 5.000 Euro gebe es keinen Automatismus für eine neuerliche Mitgliedschaft.

Aus Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth, deren Gremien - soweit bekannt - noch nicht öffentlich über das Thema berieten, soll es klare Signale für ein Zusammengehen mit der 'Naturarena Bergisches Land' ('Das Bergische') geben. Auch hier ist demnach eine zukünftige Mitgliedschaft mit reduzierten Beiträgen im bisherigen Verein offen. Die vier Kommunen bestritten bislang den klaren Löwenanteil der Einnahmen des 'Touristikvereins Bergischer Rhein-Sieg-Kreis'.

Der nun bevorzugte Verein "Das Bergische", dessen Sitz im vergangenen Jahr von Lindlar in den Technologiepark nach Bergisch Gladbach-Moitzfeld verlegt wurde, war auch vorher schon nicht untätig in unserer Region. Die attraktiven Themenwanderwege in den vier Kommunen des 'Bergischen Rhein-Sieg-Kreises', die in den vergangenen Jahren mit großem Aufwand eingerichtet wurde ("Bauernhofweg" in Lohmar, "Böllweg" in Much, "Kräuterweg" in Seelscheid und "Fachwerkweg" in Ruppichteroth) sind nämlich nicht vom örtlichen Touristikverein initiiert und betreut worden, sondern von "Das Bergische", ebenso der "Bergische Weg", der quer durch den Kreis verläuft.

Auch die jährliche Wanderwoche ist ein Projekt von "Das Bergische". Dort hatte man das größere Ganze längst erkannt und nicht an den Grenzen von Rheinisch-Bergischem- und Oberbergischem Kreis haltgemacht. Auch kulturhistorisch und räumlich macht ein Zusammengehen Sinn :  Landschaftsbild und Architektur des Rheinisch-Bergischen Kreises und des Oberbergischen Kreises sind mit denen des Bergischen Rhein-Sieg-Kreises vergleichbar, was eine gemeinsame touristische Vermarktung anbietet. Zudem machen die vier Bergischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises das bislang U-förmige Gebiet der 'Naturarena' auch auf der Karte zu einer "runden Sache". (cs)


31.12.2017 :


31.12.2017 - Baumaßnahmen, Historie, Vermischtes:

Letztes Gebäude im Bereich Herkenrather Mühle abgerissen

Kurz vor dem Jahreswechsel ging die Geschichte einer Neunkirchen-Seelscheider Ortschaft, genauer gesagt eines Weilers, nach mehr als 700 Jahren zuende. Aus dem Jahre 1296 stammt die früheste bekannte urkundliche Erwähnung der Herkenrather Mühle im Wahnbachtal. Laut dieser schenkte der Landesherr der Burg Blankenberg die Mühle dem neugegründeten Kloster Seligenthal. 1803 gelangte sie schließlich in Privatbesitz.

Neben der Mühle und ihrer Nebengebäude am Westrand des Tals war nach dem Bau der Wahnbachtalstraße (1925-1927) ein räumlich etwas vorgezogenes Gaststätten-Gebäude an der Straßenkreuzung errichtet und 1928 in Betrieb genommen worden. Nachdem die Talsperre 1958 fertiggestellt worden war, erwarb der Wahnbachtalsperrenverband Anfang der 60er-Jahre die Mühle und die Gaststätte. In Letzterer wurde zunächst ein Labor eingerichtet. Bis 1971 wurden die Gebäude zum Schutz des Trinkwassers jedoch abgerissen.

Zwischenzeitlich war ein Wohnhaus auf der Ostseite des Tals an den Serpentinen der nach Neunkirchen führenden Raiffeisenstraße entstanden. Es war für 46 Jahre das letzte Gebäude, das die Adresse Herkenrather Mühle (Haus-Nummer 2) trug. Anfang Dezember wurde es nun ebenfalls abgerissen. So wird der alte Name nur noch als Ortsangabe für den Talbereich an der Einmündung der Wahnbachtalstraße in die Bundesstraße 507 in Gebrauch bleiben. (cs)


30.12.2017 - Kreisverwaltung, Tiere, Finanzen, Recht:

Reitplaketten für 2018 erhältlich - neue Reitregeln im Wald

Eine Information der Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises :  Die Preise für die Reitkennzeichen im Rhein-Sieg-Kreis bleiben im Jahr 2018 stabil. Die Jahresaufkleber für Hobbyreiterinnen und Hobbyreiter kosten 30,14 Euro und neue Kennzeichen 9,18 Euro. Daraus ergibt sich eine Gesamtgebühr für Neuanträge von 39,32 Euro. Wer gewerblich anderen Personen Pferde oder Ponys zur Verfügung stellt, bezahlt 80,14 Euro für den Jahresaufkleber und 9,18 Euro für das Kennzeichenpaar.

Die Jahresaufkleber sind ab dem 2. Januar im Kreishaus in Siegburg (Kaiser-Wilhelm-Platz 1) erhältlich. Wer eine Zusendung beantragt hat, bekommt die neuen Jahresaufkleber automatisch zugesandt. Mit der Reitabgabe wird die Unterhaltung der Reitwege finanziert.

Mit dem neuen Jahr gibt es für das Reiten im Wald neue Regeln. Diese wurden in Absprache mit den Forstbehörden und unter Beteiligung der Reiter- und Waldbesitzer-Verbände auf Grundlage des Landesnaturschutz-Gesetzes für den Rhein-Sieg-Kreis erarbeitet. Für die Waldgebiete der Gemeinden Eitorf, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck sowie Teilbereiche der Städte Hennef, Lohmar und Siegburg gilt :  Das Reiten im Wald ist zum Zweck der Erholung auf privaten Straßen und Fahrwegen, gekennzeichneten Reitwegen und privaten Wegen erlaubt.

In den Waldgebieten der Gemeinden Alfter, Swisttal und Wachtberg sowie der Städte Bad Honnef, Bornheim, Königswinter, Meckenheim, Sankt Augustin und Troisdorf sowie Teilbereichen von Hennef, Lohmar und Siegburg ist das Reiten jedoch weiterhin nur auf gekennzeichneten Reitwegen erlaubt. Die hierzu erlassenen Allgemeinverfügungen sowie die Reitwegekarte sind unter  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.rhein-sieg-kreis.de/reiten  abrufbar.


30.12.2017 - Veranstaltungen, Kirchliches, Kunst:

Krippenkunst aus 15 Ländern Nord-, Mittel- und Südamerikas

Genauso vielfältig wie seine Kulturen sind auch die Krippen des Doppelkontinents Amerika - und dies in vielerlei Hinsicht. Dies beginnt bereits bei den Materialien, hier ist fast alles vertreten, von Stein und Holz (geschnitzt oder als Einlegearbeit) über Ton, Terrakotta und Keramik, Weißblech und Kupferdraht-Geflecht, Stoff und Papier, Stroh und Teig bis hin zu Nußschalen und Bananenblättern. Neben der Größenspanne von der Miniatur bis zu stattlichen Figuren ist es aber vor allem die Form der Darstellung, die einen weiten Bogen spannt. Während manche Szenerie die aus Europa gewohnte Anmut widerspiegelt, sind viele der Indio-Volkskunst zuzuschreibende Krippen zu sehen, die eine auffallende Fröhlichkeit ausstrahlen.

Besonders ins Auge sticht auch die Auswahl der Figuren, insbesondere der Tiere. Während manche Krippe die klassischen Arten wie Ochse, Esel, Schaf und Kamel beinhaltet, sind auch ungewohnte Gäste an der Krippe zu bewundern - etwa ein Hase, Schweine oder vielfach Elefanten. Dazu gibt es zahlreiche landesspezifische Tiere wie Lamas, Raubkatzen (Jaguar oder Ozelot), Schildkröte und Gürteltier.

Der lokale Bezug macht natürlich auch bei der Heiligen Familie nicht halt, die mal im Papyrusboot, mal auf Lamas reitend anzutreffen ist. Musiker mit Astflöten, Panflöten, Gitarren und Trommeln bereichern manche Szenerie. Besonders kurios ist ein Krippenkoffer, der sogar politische Bezüge zeigt. Dort sind Perus verurteilter Ex-Präsident Alberto Fujimoro, der derzeit durch seine Begnadigung Schlagzeilen macht, nebst Gefolgschaft und ein Mann mit einem Geldkoffer dargestellt.

Die seit dem ersten Weihnachtstag laufende 28. Krippen-Ausstellung unter dem Motto "Bethlehem ist überall" mit rund 120 liebevoll arrangierten Exponaten aus einer privaten Sammlung im Pfarrheim von 'Sankt Margareta' in Neunkirchen (Zugang vom Kirchplateau aus) ist noch bis zum Neujahrstag am kommenden Montag täglich von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, statt dessen werden Spenden zugunsten der 'SOS-Kinderdörfer' erbeten. (cs)
Öffnet einen internen Link im aktuellen FensterFotogalerie zur Ausstellung


29.12.2017 - Polizeimeldungen:

Vier Einbruchsdelikte binnen Wochenfrist in Neunkirchen

In den Tagen vor Weihnachten oder über die Feiertage kam es in Neunkirchen zu vier Einbruchsdelikten bezüglich Wohnhäusern. Betroffen waren zwei benachbarte Objekte im Bereich der Hauptstraße sowie je eines im Bereich der Waldstraße und im Wohngebiet Höfferhof. Nähere Informationen bezüglich Daten und Tatausführung liegen seitens der Polizei nicht vor. Wer dennoch sachdienliche Hinweise bezüglich verdächtig erscheinender Beobachtungen machen kann, erreicht die zuständige Wache in Siegburg unter der Rufnummer 02241 / 5413121. (cs)


29.12.2017 - Gemeindeverwaltung, Politik, Baumaßnahmen, Vereine:

Plätze und Dauer von Bannerwerbung werden reglementiert

Einer der geplanten Standorte für Dreifach-Banner nördlich des Busbahnhofs in Neunkirchen (zwischen der Laterne und dem Verkehrsschild in Bildmitte)

Um ein "Ausufern" der Bewerbung von Veranstaltungen mit Bannern am Straßenrand zu verhindern, hat der Gemeinderat einstimmig eine neue Regelung beschlossen. Insbesondere an den beiden großen Kreisverkehrsplätzen in Neunkirchen und an der zentralen Kreuzung im Seelscheider Ortszentrum wurde ein "Wildwuchs" zunehmender Anzahl von Spannbändern bemängelt. Vereine nutzen die Bannerwerbung verstärkt, auch weil sie im Gegensatz zum Plakataushang bislang kostenfrei erfolgte und weder räumlich noch zeitlich begrenzt war.

Durch eine Änderung der Satzung für Sondernutzungen an öffentlichen Straßen wird das Anbringen von Werbebannern zukünftig reglementiert, um das Ortsbild zu attraktivieren. Demnach dürfen Banner statt frei gewählter Aufstellung auf öffentlichem Grund nur noch an jeweils zwei Standorten in Neunkirchen und Seelscheid angebracht werden, die von der örtlichen Werbegemeinschaft vorgeschlagen wurden. Zu diesem Zweck sollen feste Trägersysteme installiert werden, an denen jeweils drei Banner übereinander befestigt werden können.

Die Standorte in Seelscheid sind der schmale Grünstreifen vor dem Feuerwehr-Gerätehaus Ecke Hausener Straße / Zeithstraße im Süden des Ortes sowie der Grünstreifen zwischen der Zeithstraße und Kurtsiefener Straße / Nelkenweg im Norden. In Neunkirchen sind der Streifen vor dem Lärmschutzwall des Kreisels im Norden der Hauptstraße (Czernichów-Platz) und der Busbahnhof an der Hauptstraße in Höhe des 'Antoniuskolleg' (Antoniusplatz) vorgesehen. Bei Letzterem wurde der Standort abgeändert, so daß die Bannerträger nun nicht sichtbehindernd auf dem zentralen Grünstreifen vor dem Parkplatz, sondern am nördlichen Rand des Platzes aufgestellt werden sollen.

Die Kosten der Edelstahl-Gestelle werden mit insgesamt 2.600 Euro beziffert, die je zur Hälfte von der Gemeinde und der Werbegemeinschaft getragen werden. Die so entstehenden zwölf Werbeflächen in einheitlicher Größe von fünf Metern Breite und einem Meter Höhe werden seitens der Gemeinde vermietet. Der Mietpreis beträgt 20 Euro pro Banner und Woche, wobei die Bewerbung von Veranstaltungen auf einen Zeitraum von maximal 14 Tagen vor dem jeweiligen Termin beschränkt ist. Bei einer Belegung aller vier Standorte über zwei Wochen entstehen somit Kosten von 160 Euro. Diese Werbeform ist dabei auf örtliche Vereine und Einrichtungen beschränkt, gewerbliche Anbieter werden demnach nicht berücksichtigt.

Im Gegensatz zur Plakatwerbung, die im öffentlichen Verkehrsraum ausdrücklich nicht an Kreuzungs- oder Einmündungs-Bereichen erfolgen darf, werden hier andere Maßstäbe angesetzt. Ob möglicherweise ablenkende Werbeflächen von zusammen jeweils 15 Quadratmetern Größe an einem Kreuzungsbereich, einem Kreisverkehr oder an einem Busbahnhof, in dessen Bereich Fußgänger-Querungen über die Hauptstraße stattfinden, der Verkehrssicherheit dienlich sind, ist grundsätzlich fraglich. Auch ob eine Ballung der Werbeflächen dem Ortsbild förderlich ist, bleibt abzuwarten. An anderen Stellen dürfen gemäß Satzung bald keine Spannbänder an öffentlichen Straßen mehr angebracht werden. Ob davon wohl auch die bislang genutzten Geländer und Fahnenmasten vor dem Rathaus betroffen sind ?  Parteien-Werbung vor Wahlen genießt übrigens wie üblich eine Ausnahmeregelung.


29.12.2017 - Vereine, Sport, Personen:

Erfolgreiche 'TSV'-Judoka bei 25. Bonner Stadtmeisterschaft

(Fotos : 'TSV Seelscheid')

Eine Information der Judo-Abteilung des 'TSV Seelscheid' :  Wie in den letzten Jahren auch traten die Judoka des TSV bei den Bonner Stadtmeisterschaften an. In diesem Jahr fanden die Kämpfe am 8. und 9. Dezember erneut in der Hardtberghalle statt. Am Abend des 8. Dezember waren die "Großen", also die U18-Männer und -Frauen an der Reihe. In der U18 trat Marcel Lauffenberg an und konnte nach harten Kämpfen sich den Titel sichern.

Bei den Männern und Frauen war es die Zeit der Erstlinge. Bei den Frauen wurde Sabine Odenthal in ihrer Klasse Stadtmeisterin. Bei den Männern traten Patrick Odenthal und Christian Quast an. Partick konnte nach ebenfalls sehr guten Kämpfen den zweiten Platz erreichen. Christian trat zum ersten Mal seit fast 20 Jahren wieder bei einem Einzelturnier an und erreichte einen guten dritten Platz.

Am 9. Dezember schlug dann die Stunde der U13- und U15-Kämpfer. In der U13 konnten sich die beiden Kämpfer Isa Davlatgeriev und Samuel Mauermann in ihren jeweils stark besetzten Gewichtsklassen fünfte Plätze erkämpfen. Beide hatten jeweils sehr gute Kämpfe und zeigten ihr Können zur Zufiedenheit der Trainer. In der U15 konnte Ansar Davlatgeriev den nächsten Titel erringen und besiegte alle seine Gegner vorzeitig mit Ippon. Leider fehlte ihm ein wenig das Glück und er hatte am Ende ein klein wenig zu lange gebraucht, sonst wäre er noch zusätzlich mit dem Technikerpreis ausgezeichnet worden. Diesen Preis erhält derjenige Kämpfer, der am schnellsten in der Gesamtzeit alle seine Kämpfe vorzeitig mit Ippon beenden konnte.

So konnte sich die Gesamtbilanz auch in diesem Jahr sehen lassen :  Eine Stadtmeisterin, einen Stadtmeister, einen Vizemeister, einen dritten Platz und zwei fünfte Plätze. Das Trainerteam gratuliert allen Kämpferinnen und Kämpfern zu der tollen Leistung und hofft auch für das kommende Jahr auf weitere tolle Leistungen.


28.12.2017 - Politik, Gemeindeverwaltung:

Haushalt 2018 mit geringer Steuererhöhung verabschiedet

Die Bürger in Neunkirchen-Seelscheid müssen auch 2018 wieder mit steigenden Belastungen rechnen, wenn auch nicht in gleicher Höhe wie im vergangenen Jahr. So wird der Hebesatz der Grundsteuer B für bebaute und unbebaute Grundstücke um 11 Prozentpunkte auf 645 Prozent steigen. Dies entspricht einer noch maßvollen Erhöhung um real gut 1,7 Prozent. Auch die Gewerbesteuer wird erneut erhöht, sie steigt um 7 Prozentpunkte auf 506 Prozent, was einer Zunahme um 1,4 Prozent entspricht.

In seiner letzten Sitzung vor Weihnachten hatte der Gemeinderat vor kurzem die Anhebung der Steuersätze gemeinsam mit dem Haushalt für das Jahr 2018 und dem Haushalts-Sanierungsplan 2012-2021 einstimmig beschlossen. Seitens der FDP-Fraktion und der Bündnis 90 / Grünen wurden jedoch trotz der Zustimmung Bedenken geäußert. Die CDU-Fraktion, die zuvor das Nichtvorliegen einer neuen Verwaltungsgliederung bemängelt hatte, zog ihren Einwand nach deren Nachreichung zurück.

Eine Neuordnung in der Verwaltung wird notwendig, wenn die achtjährige Amtszeit des Ersten Beigeordneten Hansjörg Haas zum Juni 2018 endet, dessen Stelle nach einem Beschluß von 2012 als Sparmaßnahme wegfallen soll. Bürgermeisterin Nicole Sander wird demnach neben dem Verwaltungs-Management und dem Familienamt die Zuständigkeit für das Kommunal-Unternehmen sowie das Amt für Finanz-Management und das Bauamt übernehmen. Die beiden letzteren wird Beigeordneter Klaus Märzhäuser abgeben, der dafür zusätzlich zum Ordnungsamt den Amtsbereich der Gemeindewerke angegliedert bekommt.

Eine Verbesserung der Haushaltszahlen gegenüber dem Ansatz wurde durch sinkende Sätze der allgemeinen Kreisumlage (Einsparung 723.000 Euro) und der Jugendamts-Umlage des Kreises (Einsparung 154.00 Euro) erzielt. Die Erhöhung der Umlage für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr (32.000 Euro) gegengerechnet, bleibt eine Verbesserung von 845.000 Euro.

Als positives Signal wurde aufgenommen, daß der nach dem Erhalt der Mittel aus dem "Stärkungspakt" des Landes notwendige Haushaltsausgleich 2019 auch ohne den eingeplanten Verkauf des Sportplatz-Grundstücks in Neunkirchen-Höfferhof erreicht werden kann. Auch wenn die Maßnahme zur Konsolidierung des Haushaltes weiter im Raum steht, so Kämmerer Johannes Hagen, ist die Summe nicht mehr im Haushaltssicherungs-Konzept enthalten. Grund ist, daß ein Verkaufserlös bis 2019 in Ermangelung eines alternativen Sportplatzes gar nicht einbringbar wäre und daher nicht etatisiert werden kann.

Ein lange favorisierter Sportplatz-Neubau wird aber immer unwahrscheinlicher, realistischer erscheint die Sanierung des Sportplatzes Höfferhof, die seitens der Politik favorisiert wird. Der Grund für die Verlagerung des Sportplatzes sei entfallen, weil vorherige Lärmschutzgründe nach Erhöhung der Grenzwerte nicht mehr vorliegen würden. Ein Neubau würde den Haushalt zudem mit rund 4 Millionen Euro stärker belasten als die Sanierung der bestehenden Anlage, für die 2,7 Millionen Euro veranschlagt werden. So zeichnet sich ab, daß die von der Grund- und Gesamtschule fußläufig erreichbare Sportanlage erhalten bleibt. Alternativ entstehende Fahrtkosten und Fahrtzeiten zu einem entfernteren Standort waren zwei der Hauptkritikpunkte.

Die FDP-Fraktion regte zudem eine Prüfung an, ob durch eine Wiederverschmelzung der Gemeinde und der Gemeindewerke (AöR) zukünftig Beratungs-, Prüfungs-, Personal- und sonstige Kosten - zum Beispiel für die separate Prüfung des Jahresabschlusses - eingespart werden könnten. Die Prüfung zielt auch darauf ab, ob derartige Einsparungen ausreichen würden, den eingeplanten Verkaufserlös der Sportanlage Höfferhof kompensieren zu können und einen Verkauf so endgültig abzuwenden.

Als Hauptinvestitionen des kommenden Jahres und der Folgejahre gelten der Neubau eines Feuerwehr-Gerätehauses in Neunkirchen (in Einheit mit einem neuen Standort des Wasserwerks), die Neuanschaffung eines Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs zum Ersatz des betagten Rüstwagens des Löschzugs Seelscheid (361.000 Euro) und die erstmalige Beschaffung eines Drehleiter-Fahrzeugs (rund 460.000 Euro), das ebenfalls in Seelscheid stationiert werden soll. Weitere größere Posten sind die energetische Sanierung der Turnhalle der Gesamtschule (221.000 Euro) und die Sanierung des im Besitz der Gemeinde befindlichen Gebäudes der Kindertagesstätte 'Seelkirchen' in Birkenfeld (70.000 Euro). (cs)


24.12.2017 :


22.12.2017 - Veranstaltungen, Kulturelles, Kirchliches, Vereine:

Chorgemeinschaft 'Sankt Georg' lädt zur Heiligabend-Mette

(Foto : Chorgemeinschaft 'Sankt Georg' Seelscheid)

Eine Information der Chorgemeinschaft 'Sankt Georg' Seelscheid : "Transeamus usque Bethlehem" - Mit diesen Worten aus dem wunderschönen alten Weihnachtslied, das wir auch an diesem Heiligen Abend wieder in 'Sankt Georg' in Seelscheid singen werden, möchten wir Sie zur Weihnachtszeit grüßen. Wir freuen uns darauf, nach den Proben der letzten Wochen in der Mette um 18.30 Uhr die "Missa brevis" von Mozart mit Solisten, Instrumentalisten und großer Chorbesetzung zu gestalten und natürlich viele bekannte Weihnachtslieder zu singen. So wünschen wir Ihnen - wie es in einem anderen Lied heißt - eine fröhliche, selige und gnadenbringende Weihnachtszeit !
Beate von Berg, stellvertretende Vorsitzende


22.12.2017 - Vereine, Sport, Personen:

Ehrung für Seelscheider Judoka Friedrich 'Fritz' Winter

(Fotos : 'TSV Seelscheid)

Eine Information der Judo-Abteilung des 'TSV Seelscheid' :  Am 2. Dezember wurde Fritz Winter für seine längjährige aktive Judozeit mit der bronzenen Ehrennadel des Nordrhein-Westfälischen Judo-Verbands (NWJV) geehrt. Die Ehrung fand im Rahmen des "Dieter-Born-Gedächtnisturnieres" statt. Besonders wurden dabei seine Verdienst für das Judo hervorgehoben und dass er bis heute eine Vorbildposition für alle Judokas seiner Vereine einnimmt. Vor allem, dass er bis heute trotz seiner 83 Jahre aktiv ist und den Sport seit einigen Jahren im 'TSV' betreibt, freuten Vorstände und das Trainerteam des 'TSV'.

Deshalb waren nicht nur Fritz mit seiner Frau und seinem Sohn nach Bonn gekommen, sondern auch Vorstandsmitglied Manfred Frings, Abteilungsvorstände Sabine und Patrick Odenthal sowie Trainer Christian Quast, um dem Geehrten persönlich gratulieren zu können und diesen besonderen Moment im Leben von Fritz mit ihm zu teilen. Leider konnten Trainer Richard Bücher, Andrea Olschewski und der Initiator der Ehrung, Armin Quast, nicht anwesend sein.

Fritz ist seit einigen Jahren fester Bestandteil unserer Erwachsenengruppe und hat vorher im Raum Köln mehrere Vereine mitgegründet und als Trainer geleitet, zum Beispiel den Verein 'Nippon Köln'. Alle Judokas des 'TSV' wünschen Fritz weiterhin alles Gute, vor allem Gesundheit, dass er noch lange aktiv am Training teilnehmen kann und er und seine Frau Anni auch weiterhin am Vereinsleben teilnehmen können.


21.12.2017 - Vereine, Soziales:

Sänger spendeten an die Neunkirchen-Seelscheider 'Tafel'

(Foto : 'MGV Söntgerath')

Eine Information des 'Männergesangverein Gemütlichkeit Söntgerath' : 125 Jahre 'MGV Söntgerath' sind ein Grund zum Feiern. Doch beim Feiern kann man ruhig auch an die denken, die es nicht so gut haben. Zum Abschluss der Feierlichkeiten sollte der Erlös des Benefiz-Weihnachtskonzertes an eine karitative und soziale Einrichtung in der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid übergeben werden. Leider fiel dieses Konzert aus, da die Kirche 'Sankt Margareta', wegen des Orgelneubaus, nicht zur Verfügung stand. Trotzdem wollte der MGV zu seinem Jubiläum nicht nur Feiern, sondern auch etwas Gutes tun. So kam man auf die Idee, der Neunkirchen-Seelscheider 'Tafel' eine Spende von 300 Euro zu geben.

Am 19. Dezember erfolgte die Scheckübergabe in der evangelischen Kirche in Neunkirchen, durch den Vorstand des 'MGV Gemütlichkeit Söntgerath', an die Leiterin der 'Tafel', Marie-Louise Heinen. Zu diesem Anlass waren auch Pfarrerin Angela Scharf und Pfarrer Carsten Schleef anwesend. Die ehrenamtlichen Mitglieder der 'Tafel' freuten sich sehr über die unerwartete Spende und möchten mit dem Geld bedürftige Bewohner unserer Gemeinde unterstützen.
Peter van der Wyst


21.12.2017 - Vereine, Soziales, Wirtschaft:

Aktion 'Brot für Bedürftige' läuft seit eineinhalb Jahren

(Foto : 'Arbeitsgemeinschaft Flüchtlingshilfe')

Eine Information der Arbeitsgemeinschaft Flüchtlingshilfe :  Nicht alle Menschen haben ihr tägliches Brot. Daher haben sich vor über anderthalb Jahren Ehrenamtliche zusammengetan, um an Bedürftige Brot, Brötchen und Gebäck zu verteilen, die sie von Bäckereien täglich zur Verfügung gestellt bekommen. "Jeder tut was er kann" - Nach diesem Leitspruch engagieren sich die beiden Bäckereien sowie die Brötchen-Ausfahrer/innen. "Ein paar Stunden in der Woche lassen es unsere persönlichen Möglichkeiten zu, um die Brötchen mit unserem Auto an bedürftige Personen in unserer Gemeinde weiterzugeben", so Sabine Gaisch, die mit ihrer Familie seit Mai 2017 die Aktion mit großem Engagement unterstützt.

"Wir fahren direkt in die Einrichtungen oder an die Haustüre und haben somit den direkten Kontakt mit den Menschen. Viele haben uns mit ihren Lebensgeschichten sehr berührt, andere kommen nur und holen sich ihre Brötchen ab und sind schweigsam. Das Spektrum reicht von Familien mit kleinen Kindern bis hin zu Senioren mit einer kleinen Rente. Die Leute sind dankbar und glücklich, wenn sie unser Auto kommen sehen", beschreibt Paula, die älteste Tochter der Familie, ihre Mithilfe.

Täglich fahren unterschiedliche Ehrenamtliche mit ihren eigenen PKW ihre Brötchen-Auslieferungsrunde. "Jeder von uns hat seine "Stammkunden", auf die wir uns freuen", berichtet Christine, die zusammen mit ihrem Lebenspartner die Aktion seit zwei Monaten unterstützt.


21.12.2017 - Vereine, Freizeit, Karneval:

Männerballett 'Die Tanzbienen' sucht noch Interessierte

(Foto : 'Die Tanzbienen')

Eine Information des Männerballetts 'Die Tanzbienen' :  Die Weihnachtszeit zieht in diesem Jahr gefühlt schneller durchs Land als die vielen Jahren vorher. Der Weihnachtmarkt ist vorbei und schon steht Heiligabend vor der Tür. Auch wir schließen das Jahr 2017 nun endgültig ab. Der letzte gemeinsame Glühwein ist getrunken und auch wenn wir zwischen den Jahren noch etwas an unseren Rosenmontagswagen erledigen müssen, so tritt doch ein wenig Ruhe ein. Aber auch nicht zu lang, den am 6. Januar geht es dann richtig los und bedingt durch die kurze Karnevalssession ist dann aber auch Volldampf angesagt.

Aber natürlich freuen wir uns auch jetzt über Interessierte, die der Männertanz und die Gemeinschaft einer tollen Truppe reizen und die vielleicht sich das Ganze mal aus der Nähe im Januar anschauen und einfach mal mitfahren wollen. Denn wir können auch für 2018 ein wenig Zuwachs brauchen. Einfach mal anrufen und dann mitkommen und erleben, was es heißt, mit uns unterwegs zu sein, und allem voran, was es für ein Erlebnis ist, im Karneval aktiv zu sein und die Säle zu begeistern. Wir freuen uns über jeden der mal reinschnuppen will.

Sollten jetzt tatsächlich noch Interessenten für eine Mitgliedschaft bei den Tanzbienen existieren, die sich noch nicht bei uns gemeldet haben, dann könnt Ihr das nicht nur bei jedem Mitglied jederzeit tun, sondern auch gerne unter der E-Mail  Öffnet ein Fenster zum Versenden einer E-Mailinfo(at)tanzbienen.de  oder unter der Telefon-Nummer 0172 / 7038139 (Bernd Schumacher) direkt ! Wir freuen uns jederzeit über tänzerischen Nachwuchs !  Informiert Euch auf unserer Homepage  Öffnet einen externen Link in einem neuen Fensterwww.tanzbienen.de , dort könnt ihr sehen, was wir so treiben.
Bernd Schumacher


20.12.2017 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Zusammenstoß bei Rückwärtsfahrt auf der Rathausstraße

Am Dienstag (19.12.) gegen 13.30 Uhr beabsichtigte eine 48-jährige Autofahrerin aus Hennef, aus der Sackgasse der Rathaussstraße zurückzusetzen, nachdem sie in Höhe des Kindergartens ausgeparkt hatte. Der Polizei gegenüber gab sie an, ein Kleintransporter habe ihr dabei die Sicht auf die Einmündung der Königsberger Straße eingeschränkt. Als sie rückwärts in den Kreuzungsbereich einfuhr, stieß ihr Renault-Minivan mit einem von rechts, aus der Königsberger Straße, kommenden und damit vorfahrtberechtigten Peugeot zusammen.

Dessen 31-jährige Fahrerin wurde bei der Kollision leicht verletzt und daraufhin zum Siegburger Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro, der Peugeot war nicht mehr fahrbereit und mußte abtransportiert werden. (cs)


20.12.2017 - Vereine, Soziales, Kindergärten:

'Lions Club' bereitete Freude mit Geld und Plätzchen

Konzentriert und eifrig beim Plätzchen-Ausstechen - (Foto : 'Lions Club')

Eine Information des 'Lions Club Neunkirchen-Seelscheid' :  In den Kindertagesstätten gibt es immer wieder Wünsche, die mit den normalen Budgets nicht zu erfüllen sind. Das blieb natürlich auch uns 'Lions' nicht verborgen. Und deshalb hat der Förderverein beschlossen, allen neun Einrichtungen in unserer Gemeinde in den nächsten 2 bis 3 Jahren je 500 Euro, insgesamt also 4.500 Euro, zur Erfüllung solcher Wünsche zur Verfügung zu stellen. Wir haben Mitte Dezember begonnen mit dem 'Kindergarten Wiescheid' (KiWi), der 'Initiative Kindergarten Pohlhausen' und dem Seelscheider Kindergarten 'Das Zwergennest'.

Von dem Geld hat der 'KiWi' zwei Lichtboards gekauft, die besonders Kindern mit dem Förderschwerpunkt Sehen Chancen zu kreativer Betätigung bieten. Im 'Zwergennest' wird die Ausstattung des neuen Motorikraums ergänzt. Er dient der Förderung von zum Beispiel der Grobmotorik und der Konzentrationsfähigkeit. Wir waren beeindruckt vom Konzept und der technischen Ausführung. Und das Team in Pohlhausen denkt über eine Verwendung zum Beispiel in Verbindung mit den Neubauplänen nach.

Doch wir wollten nicht einfach Geld überweisen !  Wir wollten den Kindern Freude machen und die Einrichtungen kennenlernen. Und da bot sich in der Adventszeit natürlich das Plätzchenbacken an. Insgesamt wurden circa 10 Kilogramm Teig in der Kindertagesstätte in Pohlhausen und im 'KiWi' in Wiescheid verarbeitet. Er wurde geknetet, ausgerollt, ausgestochen, gebacken und natürlich probiert !  Den Kindern und auch uns 'Lions' - wir waren zu dritt - hat das riesigen Spaß gemacht. Alle haben mit großer Begeisterung mitgemacht !  Neben der handwerklichen Tätigkeit kam auch die sensorische Wahrnehmung nicht zu kurz, denn der Duft frischgebackener Plätzchen zog verführerisch durch die Räume und kündete vom nahenden Weihnachtsfest.
Joachim P. Freyer


18.12.2017 - Schulen, Personen:

Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs am 'Antoniuskolleg'

(Foto : 'Antoniuskolleg')

Eine Information des 'Antoniuskollegs' :  Am 13. Dezember fand am Antoniuskolleg der schulinterne Vorentscheid des vom 'Börsenverein des Deutschen Buchhandels' alljährlich ausgeschriebenen Vorlesewettbewerbs statt. Lesefreude und Lesemotivation sollten hierbei im Mittelpunkt stehen und so erhielten die Klassensieger der sechsten Klassen zunächst die Gelegenheit, ihr Lieblingsbuch vorzustellen, indem sie eine selbstgewählte Passage daraus vorlasen. Nach anfänglicher Aufregung gelang es den Vorlesenden, sich immer mehr in das Geschehen und die handelnden Personen hineinzuversetzen und den Textausschnitt sicher und betont vorzutragen.

In einer zweiten Runde wurde von denjenigen, die in die engere Wahl für den Schulsieg kamen, eine unbekannte Textstelle aus Michael Endes erfolgreichem Werk "Momo" vorgelesen. Hier zeigten sich dann die wahren Vorlesemeister !  Für die Jury - bestehend aus Noemi Lorbach, Lina Weymann, Julia Zielasko und Alexander Bergemann (Jahrgangstufe Q1) sowie den Deutschlehrern Werner Klassmann und Miriam Sura - galt es neben dem Kriterium "Lesetechnik" vor allem die Interpretation des Textes zu bewerten.

Der diesjährige Schulsieger Emil Bilz (6e) konnte hierbei besonders überzeugen :  Ihm gelang es, allein mit seiner Stimme die von J.R.R. Tolkien entwickelte Fantasiewelt des Fantasy-Klassikers "Herr der Ringe" zum Leben zu erwecken. Durch seine eindrucksvolle Vortragsweise konnte sein Publikum sich mitreißen lassen von der dramatischen Atmosphäre am "Schicksalsberg", als 'Gollum' mitsamt seinem Schatz in die Feuer des Berges stürzt. Doch auch dem Textauszug aus "Momo" konnte Emil durch seine Betonung eine eigene Ausdruckskraft und Dynamik verleihen.

Auch wenn durch den Wettbewerbscharakter besondere Vorleseleistungen ausgezeichnet werden, stand das Mitmachen im Mittelpunkt - alle Sechstklässler haben während der ersten Wettbewerbsphase bei allen Beteiligten für viel Freude beim Zuhören gesorgt !

Das Antoniuskolleg gratuliert allen Klassensiegern :  Keara Voigt und Lotta Germer (6a), Emma Henning und Jannik Steeger (6b), Maria Steinbach und Moritz Vierkotten (6c), Sarina Märzhäuser und Leonard Stommel (6d) sowie Tom Pfeffer (6e). Emil Bilz wünschen wir für seine bevorstehende Teilnahme am Kreisentscheid im Frühjahr viel Erfolg !
Miriam Sura


18.12.2017 - Wetter:

Die Nacht brachte eine dünne Schneeschicht kurzer Dauer

In der Nacht hat es erneut Schneefälle in den Höhenlagen der Region gegeben. Der 'Deutsche Wetterdienst' hatte diesbezüglich am späten Abend eine einfache Wetterwarnung herausgegeben. In der Regel betrug die Schneehöhe nur wenige Zentimeter. Mittlerweile ist die von Nordwesten kommende Schneefront weitgehend durchgezogen und in Regen übergegangen. Die dünne Schneeschicht dürfte nicht von langer Dauer sein, es herrscht bereits Tauwetter. Dennoch ist - wie im Winter üblich - stellenweise mit Straßenglätte zu rechnen. (cs)


18.12.2017 - Verkehr, Polizeimeldungen:

PKW prallte nach Überschlag in Wolperath gegen Carport

Sie ist als Schauplatz für zahlreiche teils schwere Verkehrsunfälle bekannt - die Kurve der Hennefer Straße (L 352) innerhalb der Ortslage Wolperath. Am gestrigen Abend gegen 19.50 Uhr hatte ein 20-jähriger Autofahrer noch Glück, als er - in Richtung Neunkirchen fahrend - ausgangs der Kurve von der Fahrbahn abkam.

Über das grasbewachsene und abfallende Bankett rutschte der Kleinwagen allmählich ab, knickte einen Baum um, überschlug sich und prallte gegen die Umrandung eines Carports. Ein Zaun wurde zerstört, eine Mülltonne gegen einen untergestellten Lexus-SUV geschleudert, der dadurch beschädigt wurde. Der verunfallte PKW, ein 'Ford Fiesta' blieb kopfüber liegen. Sein unverletzter Fahrer konnte sich selbst aus dem schwerbeschädigten Fahrzeug befreien. Der 'Fiesta' hingegen dürfte als wirtschaftlicher Totalschaden abzuschreiben sein. Er wurde nach der polizeilichen Unfallaufnahme geborgen und abtransportiert.

Die genaue Unfallursache des aktuellen Falls ist ausdrücklich nicht bekannt. Anwohner beklagen aber die gefahrenen Geschwindigkeiten auf diesem, bis vor einigen Jahren nur einseitig bebauten Abschnitt im Norden von Wolperath. Auch die Vorverlegung des Ortseingangs um mehrere hundert Meter mit der entsprechenden Beschränkung habe keine Änderung gebracht. Oftmals seien Autofahrer zu beobachten, die beim Durchfahren der Kurve in Süd-Nord-Richtung in Schwierigkeiten kämen, sogar von einem ins Schleudern geraten Öltankwagen wird gesprochen. Auch wird von Fällen berichtet, bei denen Autofahrer auf den Grünstreifen oder den gegenüberliegenden Bürgersteig gerieten, wobei es meist glimpflich ausging.

Das war nicht immer der Fall :  Im Februar 2016 gab es an exakt gleicher Stelle einen Frontalzusammenstoß, der drei Leichtverletzte forderte. Ein anderer PKW war in gleicher Höhe nach der Überwindung der Bürgersteigkante gegen einen Baum geprallt. Auch das aktuell betroffene Grundstück wurde nicht zum ersten Mal in Mitleidenschaft gezogen. Im Juni 2011 war ein PKW in den Garten gestürzt und neben der Hauswand zum Liegen gekommen. An dieser Stelle steht heute ein Klettergerüst mit Schaukel und Rutsche. Kein Wunder, daß die Anwohner besorgt bezüglich neuerlicher Unfälle sind.

Wann wird die Stelle entschärft ?  Wie kann eine Durchsetzung des Tempolimits erreicht werden ?  Das sind somit die Fragen in Wolperath. Eine Leitplanke würde nur die Ostseite der Straße schützen, nicht aber den auch als Schulweg genutzten Bürgersteig. Fraglich ist auch, ob die in die Jahre gekommene Asphalt-Deckschicht noch den nötigen Grip besitzt. Die Unfälle ereigneten sich zumeist auf nasser Fahrbahn. (cs)


17.12.2017 - Veranstaltungen, Kulturelles, Schulen:

Chöre des 'AK' präsentieren 'Der klingende Adventskalender'

Eine Information des 'Antoniuskolleg' :  Am Dienstag, dem 19. Dezember, präsentieren die Chöre des Antoniuskollegs Neunkirchen um 18 Uhr den "klingenden Adventskalender", der hinter jedem "Türchen" stimmungsvolle adventliche und weihnachtliche Lieder aus vielen Ländern erklingen lässt und das Publikum auf die Weihnachtstage einstimmen möchte. Begleitet werden die Chöre der Unter- und Mittelstufe unter Leitung von Brita Recker und Janine Christgen von Instrumentalisten der Folk-Band 'Zaiten-Pfeiffer' und der Pianistin Dagmar Häck.

Als Joachim am Abend vor dem 1. Dezember feststellt, dass er noch keinen Adventskalender besitzt, ist seine Sorge groß. Gemeinsam mit seinem Vater macht er sich auf, um in der Stadt einen der letzten verbliebenen Kalender zu erwerben. In einem kleinen Buchladen wird er endlich fündig. Es ist ein Kalender ganz ohne Schokolade und doch zieht er Joachim geradezu magisch an. Diesen und keinen anderen Kalender möchte er haben. Dass es sich bei diesem Kalender tatsächlich um einen ganz besonderen Kalender handelt, merkt Joachim, als er am nächsten Morgen das erste Türchen öffnet. Neben einem schönen Bild, fällt eine kleine Note aus dem Kalender und dieser beginnt zu klingen.

Das Publikum öffnet gemeinsam mit Joachim die klingenden Türchen seines Adventskalenders und entdeckt mit diesem hinter jedem einzelnen Türchen adventliche und weihnachtliche Lieder aus Deutschland, England, Frankreich, Amerika, Schweden und Spanien. Präsentiert werden die ein- bis vierstimmigen Lieder unterschiedlichster Couleur von den 114 Sängerinnen und Sängern der Chorklassen der fünften und sechsten Schuljahre sowie dem Mittelstufenchor der Jahrgangsstufen 9 und 10.

Für die Begleitung konnte Instrumentalisten der Folk-Band 'Zaiten-Pfeiffer' sowie die Pianistin Dagmar Häck gewonnen werden. Die 'Zaiten-Pfeiffer' werden den folkloristischen und traditionellen Liedern mit ihrem vielfältigen Instrumentarium, das aus Drehleier, Gitarren, Flöten, Violinen, Bass, Banjo, Mandoline, Ukulele, Klarinette und Percussion besteht, eine individuelle Note verleihen, während die klassische Literatur von Dagmar Häck am Flügel begleitet wird.

Wir freuen uns, Sie am 19. Dezember um 18 Uhr in der Aula des Antoniuskollegs begrüßen und auf das nahende Weihnachtsfest einstimmen zu dürfen. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende für die weitere Chorarbeit wird gebeten.
Brita Recker & Janine Christgen 
(Chorleitung)


16.12.2017 - Baumaßnahmen, Verkehr:

Dringende Baumfällarbeiten an der B 507 in Höhe von Hohn

Eine Information der Kreisverwaltung des Rhein-Sieg-Kreises :  Ab dem kommenden Montag (18.12.) bis zum 22.12. werden entlang der B 507 in Neunkirchen-Seelscheid Höhe Hohn Bäume gefällt. Da diese nur noch bedingt standsicher erscheinen, müssen die Arbeiten kurzfristig durchgeführt werden. Darauf macht das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises aufmerksam. Die Arbeiten laufen zwischen 9.00 und 15.00 Uhr. In dieser Zeit regelt eine mobile Ampel den Verkehr. Aus Sicherheitsgründen wird diese Ampel bei Bedarf kurzzeitig für beide Fahrtrichtungen auf Rot geschaltet. Das Straßenverkehrsamt des Rhein-Sieg-Kreises bittet für diese Beeinträchtigungen um Verständnis.


16.12.2017 - Veranstaltungen, Freizeit, Kulturelles, Vereine:

'Romantik-Weihnachtsmarkt' in Neunkirchen eröffnet

Weihnachtsmarkt in Neunkirchen - (Archivfoto)

Kalendarisch so spät wie möglich liegt in diesem Jahr der 3. Advent, weil der 4. Advent und Heiligabend auf den gleichen Sonntag fallen. So eignet sich der Weihnachtsmarkt in Neunkirchen beinahe schon für Last-Minute-Geschenke. Am Samstag von 16 bis 21 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr lädt das Budendorf mit mehr als 50 zumeist Holzhütten auf dem Marktplatz zu Füßen der Pfarrkirche 'Sankt Margareta' zum Bummeln, Kaufen und Verzehren ein. Denn natürlich kommt auch das gastronomische Angebot - vielfach von Vereinen - nicht zu kurz. Unterhaltung gibt es auch von der zentralen Bühne aus, auf der auch die Verlosungen von attraktiven Sachpreisen und Gutscheinen stattfindet. (cs)


15.12.2017 - Polizeimeldungen:

Anstieg der Einbruchszahlen - verstärkte Kontrollen geplant

Die Polizei des Rhein-Sieg-Kreises meldet einen - so wörtlich - dramatischen Anstieg der Einbruchs-Kriminalität in ihrem Zuständigkeitsbereich, dem rechtsrheinischen Kreisgebiet ohne die beiden Siebengebirgs-Kommunen. Allein innerhalb der beiden letzten Wochen habe es fast 100 Einbruchsdelikte gegeben. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es "nur" 30 derartige Taten. Schwerpunkte des Tatgeschehens sind die drei einwohnerstärksten Kommunen des Gebietes - Hennef, Sankt Augustin und Troisdorf.

Um der Entwicklung zu begegnen, will die Behörde die Polizeifrequenz verstärken und vermehrt Kontrollen durchführen. Zusätzlich wird eine "Einbruchshotline" eingerichtet, unter der die Bürger am Dienstag und Mittwoch kommender Woche (19. und 20.12.) zwischen 10 und 18 Uhr Fragen rund um das Thema Einbruchschutz stellen können. Die Kriminalpolizei gibt dann unter der Telefon-Nummer 02241 / 541-3456 Tips zum Schutz von Häusern vor Einbrechern. Ergänzend werden Beratungstermine zur Vorstellung von baulichen Maßnahmen zum Einbruchschutz empfohlen, der nächste findet am Montagabend (19.12.) um 19 Uhr in Siegburg statt, hierfür ist eine Anmeldung unter Telefon 02241 / 541-4777 notwendig.

Weiterhin gilt, daß Beobachtungen betreffend verdächtig erscheinender Personen oder Fahrzeuge der Polizei unmittelbar - und ausdrücklich über den Notruf 110 - mitgeteilt werden sollten. Es entstehen keine Nachteile für den Melder, wenn sich der Verdacht bei der Überprüfung als unbegründet herausstellt. (cs)


14.12.2017 - Verkehr, Polizeimeldungen:

Kollision mit dem Gegenverkehr auf der Bröltalstraße

Passanten und andere Verkehrsteilnehmer dürften gestern nachmittag ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen in Neunkirchen bemerkt haben. Grund war eine Sperrung der Bröltalstraße zwischen Ingersau und 'Schloß Herrnstein'. Hierfür war wiederum ein Verkehrsunfall ursächlich, der sich kurz vor 14 Uhr ereignete. Auf dem Weg von Ruppichteroth in Richtung Hennef war eine 22-jährige Autofahrerin aus nicht bekannten Gründen in einer langgezogenen Rechtskurve auf die linke Fahrspur hinausgetragen worden. Ein entgegenkommender LKW-Fahrer konnte noch nach rechts bis zur Leitplanke ausweichen, den Zusammenstoß aber nicht verhindern.

Glücklicherweise prallte der 'VW Golf' der Ruppichterotherin nicht frontal gegen den LKW, sondern streifte an der Seite des LKW entlang. In knapp hundert Metern Abstand kamen die beiden Fahrzeuge zum Stehen. Der 53-jährige LKW-Fahrer aus Gummersbach war unverletzt, sein an Stoßstange, Seitenverkleidung und Felge beschädigter Arbeitsplatz blieb fahrbereit. Schlimmer hatte es die 22-jährige getroffen, sie mußte schwer verletzt zu einem Kölner Krankenhaus gebracht werden. Ihr VW, dessen linke Flanke aufgerissen wurde, war ein Fall für den Abschleppdienst.

Zunächst konnten Autofahrer die Unfallstelle noch wechselseitig passieren, für die polizeiliche Unfallaufnahme und den Abtransport des PKW mußte der Streckenabschnitt jedoch rund eine Stunde bis 15.30 Uhr voll gesperrt werden. - Am 14. März dieses Jahres hatte es in der gleichen Kurve einen vom Hergang her vergleichbaren Unfall gegeben (wir berichteten), bei dem ein PKW einen LKW und einen zweiten PKW auf der Gegenspur touchiert hatte. (cs)


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